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Seelsorge
Geschichte 
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Unser Leitbild

von einem Künstler des Schönfelderhofes erstellte Skulptur von Peter Friedhofen

Unser tägliches Handeln und die Konzeption unserer Betreuungsangebote gründen auf unserem christlichen Selbstverständnis. Dieses billigt jedem Menschen Würde und Respekt, unabhängig von seiner momentanen Situation und unabhängig von Religion, Rasse, Geschlecht und Herkunft zu.


Geleitet fühlen wir uns vom Leben Jesu, der gerade die Menschen aufrichtete, die unten waren. Seinem Beispiel folgte im 19. Jahrhundert Peter Friedhofen, der Gründer der Barmherzigen Brüder von Maria Hilf. Er lebte das Evangelium durch den Dienst an den Menschen, um die sich die damalige Gesellschaft nicht kümmern wollte oder konnte. Seinem Beispiel fühlen wir uns bis heute verpflichtet. Wir sehen in der inneren Haltung unserer Mitarbeiter und in deren Profession und Qualifikation den Schlüssel, diese zeitlose Botschaft von der Liebe Gottes erfahrbar werden zu lassen.

Seelsorge

Aufgabe für alle

Reliefbild in der Kapelle des Schönfelderhofes
Reliefbild in der Kapelle des Schönfelderhofes

Seelsorge sehen wir als Querschnittsaufgabe, die jeder Mitarbeiter entsprechend seiner Fähigkeiten wahrnimmt. Es sind die vielen kleinen Situationen des Alltags, in denen sich entscheidet, wer dem anderen zum Unterstützer, zum Vorbild, zum Nächsten wird. Seelsorge in diesem Sinn verstanden nimmt den ganzen Menschen wertschätzend in den Blick und entscheidet nicht zwischen zwischen Leib- und Seelsorge. So verstandene seelsorgerische Begleitung vermeidet jegliche Überheblichkeit und nimmt Maß an den Möglichkeiten und den Wünschen des Gegenübers - unabhängig von dessen religiöser Orientierung.

Geschichte 

Die Anfänge des Schönfelderhofs

  • Zwischen 1135 und 1152: Gründung des Schönfelder Hofes (Datum unklar)
  • 27. Mai 1152: Erste urkundliche Erwähnung des Schönfelder Hofes in einer Urkunde von Papst Eugen lll., die die Rechte und Besitzungen der Abtei Himmerod regelt („Bellum campum“ – Schönfeld) 
  • 1476: Mönche von Himmerod verpachten das Kloster an wechselnde Pächter 
  • 1794: Anwesen wird von Franzosen beschlagnahmt und meistbietend verkauft
  • Frühjahr 1815 - 1849: Unklare Besitzverhältnisse
  • Ab 1849 bis 1920: Wechselnde Besitzverhältnisse (u.a. Familie Kraemer)
  • Oktober 1913: Familie des Seligen Josef Marxen kam auf den Schönfelder Hof. In Zemmer empfängt er 1919 das Sakrament der Firmung. 
Schönfelderhof Hofeinfahrt

Der Schönfelderhof ab 1921

  • 1. Januar 1921: Offizielle Überschreibung des Schönfelderhofes an die „Erwerbs- und Wirtschaftsgemeinschaft der Barmherzigen Brüder vom heiligen Johannes von Gott“ 
  • 1936: Größe des Brüderkonvents: 13 Brüder. Betreute Klienten: 60. 
  • Zwischen 1941 und 1943: Deportation von 59 Klienten in die Anstalt Bedburg-Hau. Was mit den Männern geschah, lässt sich  - Stand heute - nicht vollends rekonstruieren. 
  • 29. Dez. 1944: Verheerende Bombenangriffe über den Schönfelderhof. 9/10 der Bausubstanz wurde zerstört. 
  • 1961: Größe des Konventes: 12-13 Brüder. 
  •  Nachkriegszeit bis 1964: Wiederaufbau des Schönfelder Hofes. Klienten: 100. Zwei- bis Vierbettzimmer.
Schönfelderhof Landwirtschaft
Schönfelderhof Brüder und Novizen

Der Schönfelderhof - Die Entstehung der Gemeindepsychiatrie

  • 1978: Eröffnung der „Bernhardsklause“ 
  • 1987: Bezug des neuen Wohndorfes 
  • 1995: Eröffnung Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM)
  • 1998: Eröffnung GPBZ Hermeskeil 
  • 1999: Eröffnung GPBZ Prüm 
  • 2000: Eröffnung GPBZ Daun 
  • 2003: Eröffnung GPBZ Bitburg 
  • 2008: Eröffnung GPBZ Schweich 
  • 2014: Eröffnung BeBiz Schweich 
  • 2019: Eröffnung RBZ Bitburg
Bruder Kamillus 1963

Quellen:

  • Barmherzige Brüder Schönfelderhof (Hrsg.): Der Schönfelderhof. 75 Jahre voller Leben. 1920-1995. 
  • Basten/ Klaus-Bernhard / Denis, Walter / Schönhofen, Jakob / Stark, Harry: Zemmer. Im Wandel der Zeit, Aach / Trier ohne Jahrgang. 
  • Giebermann, Cäcilia: Josef Marxen, Missionar in Albanien. Eine Spurensuche, Trier 2016. 
  • Kettern, Bernd / Sauser, Ekkart: Der Schönfelderhof. Ort der christlichen Caritas in Geschichte und Gegenwart. 
  • KLEIN, Matthias: NS-„Rassenhygiene“ im Raum Trier. 
  • Zwangssterilisationen und Patientenmorde im ehemaligen Regierungsbezirk Trier 1933-1945 [Veröffentlichungen der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte des Instituts für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn; Bd. 161], Wien/Köln/Weimar. 
  • Wilke, Angelika: Gemeindechronik Zemmer. Herausgegeben von der Ortsgemeinde Zemmer. 1992 ohne Verlag.
 
 

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